• Ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen. Ich stimme zu, dass meine Angaben und Daten zur Beantwortung meiner Anfrage elektronisch erhoben und gespeichert werden.
    Hinweis: Sie können Ihre Einwilligung jederzeit für die Zukunft per E-Mail an verwaltung@kloster-ettal.de widerrufen.
  • Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.

Startseite » Kloster » Gnadenbild von Ettal

Gnadenbild von Ettal

Herz und Mitte von Kloster und Dorf Ettal

Der Legende nach überreichte ein Engel das Gnadenbild an Kaiser Ludwig IV., den Bayern, als dieser in Rom weilte. Er beauftragte ihn, das Kloster Ettal zu gründen. Seit dem offiziellen Gründungstag, dem Vitalistag im Jahr 1330 ist dieses Gnadenbild der Mittelpunkt des Klosters sowie die Herzmitte des klösterlichen Lebens.

Kaiser Ludwig IV., der Bayer

Er stammte aus dem Haus Wittelsbach, wurde geboren am 01.04.1282 in München und starb im Jahr 1347.

Im Frühjahr 1327 brach Ludwig zu seinem Romzug auf. In Mailand wurde er im Mai 1327 mit der Eisernen Krone der Langobarden zum König von Italien gekrönt. Im Januar 1328 ließ er sich in Rom zum römisch-deutschen Kaiser krönen und salben.

Das Gnadenbild

Wer vor dem Gnadenbild steht, ist davon verzaubert. Aus weißem Marmor gefertigt, strahlt sie eine Lieblichkeit und Verehrungswürdigkeit aus, dem sich niemand entziehen kann.

Ursprünglich farbig gefasst, wird das Bildnis seit der Barockzeit in kostbare Gewänder gehüllt. Der Knabe Jesus steht auf einem Knie der Gottesmutter und wird von einem Arm der Mutter liebevoll umfasst.

Das Gnadenbild

Wer vor dem Gnadenbild steht, ist davon verzaubert. Aus weißem Marmor gefertigt, strahlt sie eine Lieblichkeit und Verehrungswürdigkeit aus, dem sich niemand entziehen kann.

Ursprünglich farbig gefasst, wird das Bildnis seit der Barockzeit in kostbare Gewänder gehüllt. Der Knabe Jesus steht auf einem Knie der Gottesmutter und wird von einem Arm der Mutter liebevoll umfasst.

Wallfahrt

Schon kurz nach der Gründung des Klosters begann die Verehrung des Ettaler Gnadenbildes. Gläubige aus Nah und Fern kamen und kommen hierher, um vor der Gottesmutter zu beten, sie um ihren Schutz und ihre Hilfe zu bitten. Zahlreiche Votivgaben und Kerzen zeugten von den Gebetserhörungen in den vergangenen Jahren und Jahrhunderten, seit sie in diesem Tal weilt.

Unzählige Abbildungen in Papierform, als Anhänger oder Gedenkmünzen verbreiteten sich. Selbst Kapellen wurden errichtet, so u.a. die Brünnlkapelle in Haimhausen oder die Wallfahrtskapelle Maria Mühlberg bei Waging. Noch heute unternehmen treue Gruppen ihre oft mehrtägige und mühsame Wallfahrt zum Heiligtum von Ettal.

Hochaltar mit dem Gnadenbild

1726 weihte ein großer Verehrer des Gnadenbildes, Johann Eckher von Kapfing, Fürstbischof von Freising, das neu gestaltete Presbyterium, damals als “Kapelle” bezeichnet. 18 Jahre später verwüstete ein verheerender Brand die gesamte Kirche.

Daraufhin wurde ein Salzburger Steinmetz mit dem Errichten des neuen und monumentalen Hochaltares betraut, der 1790 fertiggestellt wurde. In einer feierlichen Prozession brachten die Mönche von Ettal mit vielen geladenen Gästen aus nah und fern das Gnadenbild vom provisorischen Altar in den wohl populärsten Platz in der Basilika, in den sog. Thronus des Hochaltares.

Hochaltar mit dem Gnadenbild

1726 weihte ein großer Verehrer des Gnadenbildes, Johann Eckher von Kapfing, Fürstbischof von Freising, das neu gestaltete Presbyterium, damals als “Kapelle” bezeichnet. 18 Jahre später verwüstete ein verheerender Brand die gesamte Kirche.

Daraufhin wurde ein Salzburger Steinmetz mit dem Errichten des neuen und monumentalen Hochaltares betraut, der 1790 fertiggestellt wurde. In einer feierlichen Prozession brachten die Mönche von Ettal mit vielen geladenen Gästen aus nah und fern das Gnadenbild vom provisorischen Altar in den wohl populärsten Platz in der Basilika, in den sog. Thronus des Hochaltares.

Ettaler Gebet zum Gnadenbild

O gütigste Jungfrau Maria, schönste Lilie unseres Tales, die Du aus Deinem anmutsvollen Antlitz in Deinem wunderschönen Bilde Deine engelreine Unschuld, Demut und Liebe zu erkennen gibst, wodurch Du aller Herzen an Dich ziehest und zu Deiner Nachfolge erweckest, die Dich sehen und verehren:

Ich bitte Dich, holde Mutter, dass Du mich wie alle, die sich unter Deinen Schutz begeben, in Deinem Schoß aufnehmen, beim Scheiden aus diesem Tränentale mir beistehen und in die ewigen Wohnungen des Himmels mich einführen wollest, damit ich dort Jesus, Deinen göttlichen Sohn, ewig sehen, lieben und loben könne. Amen.