• Ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen. Ich stimme zu, dass meine Angaben und Daten zur Beantwortung meiner Anfrage elektronisch erhoben und gespeichert werden.
    Hinweis: Sie können Ihre Einwilligung jederzeit für die Zukunft per E-Mail an verwaltung@kloster-ettal.de widerrufen.
  • Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.

Startseite » Betriebe » Liqueurmanufaktur

Liqueurmanufaktur

Zwei Mönche kennen das Rezept

Der heute weithin bekannte Ettaler Klosterliqueur verdankt seiner Entstehung der klösterlichen Heilkunde des Mittelalters. Denn die Mönche haben sich seit alter Zeit mit der Heilkunde beschäftigt. Ihre Rezepturen bewahrten sie in Rezeptbücher auf und gaben sie von Klostergeneration zu Klostergeneration weiter.

Bereits in alter Zeit standen die Klöster in Kontakt zueinander, so dass auch aus Italien und Frankreich bewährte Heilmittel bekannt wurden. Wenn wir in Ettal heute einen „gelben“ und „grünen“ Likör herstellen, so erinnert dies noch an die alte Zeit der Naturheilkunde, in der man zwischen den „gelben“ und „grünen“ Tropfen als Heilmittel unterschied. Es kommt daher nicht von ungefähr, daß sich bei mehreren Klosterliqueuren diese Unterscheidung bis heute erhalten hat.

Bis zur modernen Schulmedizin in unserem Jahrhundert wurden überwiegend pflanzliche Heilmittel hergestellt: Aus den heute noch bekannten Teesorten, aus Rinden und Wurzeln, aus pflanzlichen Ölen und Früchten.
Dabei spielte der Alkohol eine besondere Rolle: Er diente als Konservierungsmittel, aber auch als Medium, mit dem man aus Pflanzen Extrakte, also Auszüge herstellte. Der Alkohol wurde in der alten Apotheke nicht selbst hergestellt. Man bezog ihn von anderen Destillerien oder wie in Ettal direkt von der Klosterbrauerei, dessen Braumeister aus Wein einen Weinbrand hergestellt hat.

Zwei Mönche kennen das Rezept

Der heute weithin bekannte Ettaler Klosterliqueur verdankt seiner Entstehung der klösterlichen Heilkunde des Mittelalters. Denn die Mönche haben sich seit alter Zeit mit der Heilkunde beschäftigt. Ihre Rezepturen bewahrten sie in Rezeptbücher auf und gaben sie von Klostergeneration zu Klostergeneration weiter.

Bereits in alter Zeit standen die Klöster in Kontakt zueinander, so dass auch aus Italien und Frankreich bewährte Heilmittel bekannt wurden. Wenn wir in Ettal heute einen „gelben“ und „grünen“ Likör herstellen, so erinnert dies noch an die alte Zeit der Naturheilkunde, in der man zwischen den „gelben“ und „grünen“ Tropfen als Heilmittel unterschied. Es kommt daher nicht von ungefähr, daß sich bei mehreren Klosterliqueuren diese Unterscheidung bis heute erhalten hat.

Bis zur modernen Schulmedizin in unserem Jahrhundert wurden überwiegend pflanzliche Heilmittel hergestellt: Aus den heute noch bekannten Teesorten, aus Rinden und Wurzeln, aus pflanzlichen Ölen und Früchten.
Dabei spielte der Alkohol eine besondere Rolle: Er diente als Konservierungsmittel, aber auch als Medium, mit dem man aus Pflanzen Extrakte, also Auszüge herstellte. Der Alkohol wurde in der alten Apotheke nicht selbst hergestellt. Man bezog ihn von anderen Destillerien oder wie in Ettal direkt von der Klosterbrauerei, dessen Braumeister aus Wein einen Weinbrand hergestellt hat.

Das Klostergeheimnis

Die Ettaler Klosterliqueure werden bis heute in den Räumen der Benediktinerabtei Ettal hergestellt. Damals und heute reifen, zwischen meterdicken Mauern, die Liqueure mindestens sechs Monate in mächtigen Eichenholzfässern. Danach werden sie in der eigenen Flaschenabfüllerei abgefüllt und etikettiert.

Um 1911 wurde die markante und bis heute bekannte „Barockflasche“ entwickelt. Sowohl die Flasche als auch der Name des Ettaler Klosterliqueurs wurden in den 20er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts zum Patent angemeldet und weltweit geschützt.