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Basilika

Nihil amori Christi praeponere

„Der Liebe zu Christus soll nichts vorgezogen werden“ sagt der heilige Benedikt zweimal in seiner Regel und nennt damit sein Hauptanliegen: Christus gebührt der erste Platz. Er muss der Mittepunkt des Klosters sein.

In Ettal kommt dieses Anliegen sichtbar zum Ausdruck: Die Basilika, die Kirche des Klosters, steht unübersehbar im architektonischen Mittelpunkt. Hier feiert unsere Mönchsgemeinschaft täglich die Eucharistie, die Gegenwart Christi in unserer Welt.

Nihil amori Christi praeponere

„Der Liebe zu Christus soll nichts vorgezogen werden“ sagt der heilige Benedikt zweimal in seiner Regel und nennt damit sein Hauptanliegen: Christus gebührt der erste Platz. Er muss der Mittepunkt des Klosters sein.

In Ettal kommt dieses Anliegen sichtbar zum Ausdruck: Die Basilika, die Kirche des Klosters, steht unübersehbar im architektonischen Mittelpunkt. Hier feiert unsere Mönchsgemeinschaft täglich die Eucharistie, die Gegenwart Christi in unserer Welt.

Gnadenbild

Fundatrix Ettalensis

Als die Frau Stifterin von Ettal wird Maria, wie sie uns in unserem Gnadenbild begegnet, seit Jahrhunderten in Ettal verehrt. Kaiser Ludwig der Bayer wollte als Erbauer des Klosters ganz in den Hintergrund treten und der Gottesmutter seine Klostergründung anvertrauen.

Sehr schnell ist unser Gnadenbild, das der Kaiser im Jahr 1330 aus Italien nach Ettal brachte, über die Grenzen Ettals hinaus zum Ziel ungezählter Beter und Wallfahrer bis heute geworden.

Gnadenbild

Fundatrix Ettalensis

Als die Frau Stifterin von Ettal wird Maria, wie sie uns in unserem Gnadenbild begegnet, seit Jahrhunderten in Ettal verehrt. Kaiser Ludwig der Bayer wollte als Erbauer des Klosters ganz in den Hintergrund treten und der Gottesmutter seine Klostergründung anvertrauen.

Sehr schnell ist unser Gnadenbild, das der Kaiser im Jahr 1330 aus Italien nach Ettal brachte, über die Grenzen Ettals hinaus zum Ziel ungezählter Beter und Wallfahrer bis heute geworden.

Kirchenraum

Congregavit nos in unum Christi amor

„Zur Einheit hat uns die Liebe Christi zusammengeführt“ sagt die Kirche über sich selbst. Das wird im Rundbau unserer Basilika deutlich: Die Kirchenbänke, die Beichtstühle, die Seitenaltäre und die Kanzel führen hin zum Altar in der Mitte, der ein Zeichen für Christus ist, der Einheit stiftet und zusammenführt.

Hier kommen Klostergemeinschaft und Pfarrgemeinde, Einheimische und Fremde, Wallfahrer und Suchende zusammen bei dem, der von sich sagt: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben“.

Kirchenraum

Congregavit nos in unum Christi amor

„Zur Einheit hat uns die Liebe Christi zusammengeführt“ sagt die Kirche über sich selbst. Das wird im Rundbau unserer Basilika deutlich: Die Kirchenbänke, die Beichtstühle, die Seitenaltäre und die Kanzel führen hin zum Altar in der Mitte, der ein Zeichen für Christus ist, der Einheit stiftet und zusammenführt.

Hier kommen Klostergemeinschaft und Pfarrgemeinde, Einheimische und Fremde, Wallfahrer und Suchende zusammen bei dem, der von sich sagt: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben“.

Presbyterium

Assumpta est Maria in caelum

Die Aufnahme Mariens in den Himmel ist Inhalt des monumentalen Gemäldes von Martin Knoller am Hochaltar. Hinter der Darstellung verbirgt sich der Glaube, dass seit Ostern der Tod des Menschen nicht Ende des Lebens ist, sondern Anfang eines neuen Lebens. Von Maria, der Mutter Jesu, glaubt die Kirche, dass sie von Ihrem Sohn bereits ganz in dieses neue Leben hineingenommen ist. Diese Glaubensbotschaft feiern wir jedes Jahr am 15. August wie ein Osterfest mitten im Sommer.

Kuppel

Vidi caelum apertum

Wie einen Blick in den offenen Himmel hat der Maler Johann Jakob Zeiller das riesige Fresko der großen Kuppel gestaltet: Eine fast unzählbare Schar von Heiligen ist hier versammelt um die Größe Gottes zu preisen. Dem, der unter der Kuppel steht, ist damit das Ziel seines Lebensweges gezeigt: Die Anschauung des lebendigen Gottes.

Jeder soll einmal wie Stephanus, der erste Märtyrer der Kirche, sagen können: Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.

Orgel

Laudate Dominum in chordis et organo

“Lobt den Herrn” heißt es immer wieder in den Psalmen, in den Liedern des Alten Testamentes, die bis heute den wesentlichen Inhalt des gemeinsamen Gebetes der Mönche ausmachen. Die Orgel, als Königin der Instrumente, darf gerade beim feierlichen Gottesdienst nicht fehlen. Wenn sie erklingt, dann wird unsere Basilika zu einem einzigen großen Gotteslob. Über Auge und Ohr wird der Mensch angesprochen und ein geladen: „Lobt den Herrn in seinem Heiligtum, lobt ihn in seiner mächtigen Feste. Alles, was atmet, lobe den Herrn“.

Unsere Barockorgel wurde um 1763 von dem Orgelbauer Johann Georg Hörterich aus Dirlewang bei Mindelheim konstruiert und zum letzten Mal Ende der 1960er Jahre durch die Firma Zeilhuber & Sohn (Altstädten bei Sonthofen) restauriert, wobei besonders darauf geachtet wurde, den ursprünglichen historischen Charakter des Instruments wiederherzustellen.

Die Disposition:

I. Manual: Hauptwerk:
Bourdon 8’, Prinzipal 8’, Gedeckt 8’, Salizional 8’, Oktav 4’, Fugara 4’, Traversflöte 4’,
Oktav 2’, Quint 2 2/3’, Naßart 5 1/3’, Mixtur 2’ 5fach, Cimbel 1’ 3fach, Cimbelstern.

II. Manual: Oberwerk:
Lieblich Gedeckt 8’, Quintatön 8’, Gamba 8’, Spitzflöte 4’, Flauto amabili 4’, Prinzipal 4’,
Oktav 2’, Mixtur 1’ 3fach.

Pedal:
Prinzipal 16’, Subbaß 16’, Oktavbaß 8’, Violincell 8’, Oktav 4’, Quintbaß 5 1/3’
Mixturbaß 4’ 5fach.

Koppeln: I / Ped., II / Ped., I / II.

Orgel

Laudate Dominum in chordis et organo

“Lobt den Herrn” heißt es immer wieder in den Psalmen, in den Liedern des Alten Testamentes, die bis heute den wesentlichen Inhalt des gemeinsamen Gebetes der Mönche ausmachen. Die Orgel, als Königin der Instrumente, darf gerade beim feierlichen Gottesdienst nicht fehlen. Wenn sie erklingt, dann wird unsere Basilika zu einem einzigen großen Gotteslob. Über Auge und Ohr wird der Mensch angesprochen und ein geladen: „Lobt den Herrn in seinem Heiligtum, lobt ihn in seiner mächtigen Feste. Alles, was atmet, lobe den Herrn“.

Unsere Barockorgel wurde um 1763 von dem Orgelbauer Johann Georg Hörterich aus Dirlewang bei Mindelheim konstruiert und zum letzten Mal Ende der 1960er Jahre durch die Firma Zeilhuber & Sohn (Altstädten bei Sonthofen) restauriert, wobei besonders darauf geachtet wurde, den ursprünglichen historischen Charakter des Instruments wiederherzustellen.

Die Disposition:

I. Manual: Hauptwerk:
Bourdon 8’, Prinzipal 8’, Gedeckt 8’, Salizional 8’, Oktav 4’, Fugara 4’, Traversflöte 4’,
Oktav 2’, Quint 2 2/3’, Naßart 5 1/3’, Mixtur 2’ 5fach, Cimbel 1’ 3fach, Cimbelstern.

II. Manual: Oberwerk:
Lieblich Gedeckt 8’, Quintatön 8’, Gamba 8’, Spitzflöte 4’, Flauto amabili 4’, Prinzipal 4’,
Oktav 2’, Mixtur 1’ 3fach.

Pedal:
Prinzipal 16’, Subbaß 16’, Oktavbaß 8’, Violincell 8’, Oktav 4’, Quintbaß 5 1/3’
Mixturbaß 4’ 5fach.

Koppeln: I / Ped., II / Ped., I / II.

Sakristei

Servite Domino in laetitia

„Dient dem Herrn in Freude“ ruft uns einer der Psalmen aus dem Alten Testament zu. Der Ort der Vorbereitung und Einstimmung auf den Gottesdienst, der das Herz des Menschen froh macht, ist die weitläufige Sakristei.

Der barocke Raum stimmt jung und alt, alle die in der Liturgie einen besonderen Dienst übernehmen, auf jene Ernsthaftigkeit ein, die notwendig ist, wenn der Mensch vor Gott hintreten darf. Diese Ernsthaftigkeit hat zur Schwester die Freude, die das Herz des Menschen bewegt, wenn er zum Altar Gottes kommt und wenn er von dort weggeht an sein Tagewerk.

Kreuzgang

Mortem ante oculos suspectam habere

„Den unberechenbaren Tod täglich vor Augen haben.“ – „Das eigene Tun und Lassen jederzeit überwachen.“ – „Fest überzeugt sein, dass Gott überall auf uns schaut.“ Das sind nur drei Gedanken der sogenannten geistlichen Kunst, die uns der Heilige Benedikt in seiner Regel vorgibt.

Unsere Lebenszeit ist begrenzt, das wird deutlich an den seit Jahrhunderten in unserem Kreuzgang begrabenen Brüdern. Die Namen der Verstorbenen geben uns eine kontinuierliche Prüfung des Glaubens. Vertraue ich darauf, dass Gott mich aus dem Tod ins Leben führen wird? Nutze ich die Zeit bis dahin gut und sinnvoll? Gehe ich meine eigenen Wege oder lasse ich mich von Gott führen?

Kreuzgang

Mortem ante oculos suspectam habere

„Den unberechenbaren Tod täglich vor Augen haben.“ – „Das eigene Tun und Lassen jederzeit überwachen.“ – „Fest überzeugt sein, dass Gott überall auf uns schaut.“ Das sind nur drei Gedanken der sogenannten geistlichen Kunst, die uns der Heilige Benedikt in seiner Regel vorgibt.

Unsere Lebenszeit ist begrenzt, das wird deutlich an den seit Jahrhunderten in unserem Kreuzgang begrabenen Brüdern. Die Namen der Verstorbenen geben uns eine kontinuierliche Prüfung des Glaubens. Vertraue ich darauf, dass Gott mich aus dem Tod ins Leben führen wird? Nutze ich die Zeit bis dahin gut und sinnvoll? Gehe ich meine eigenen Wege oder lasse ich mich von Gott führen?

Gedächtniskapelle

Hoc facite in meam commemorationem

„Tut dies zu meinem Gedächtnis“ sagt Jesus am Abend vor seinem Leiden und vertraut der Kirche das Sakrament des Altares an. Daran erinnert die neue Kapelle, die sich direkt an den historischen Bau der Klosterkirche anschmiegt.

Ist auch die barocke Basilika unsere eigentliche Klosterkirche, so feiern wir doch in den Wintermonaten gerne in dem strengeren und nüchternen Raum Teile unseres Chorgebetes und das Gedächtnis an das letzte Abendmahl, die Eucharistie, als die Quelle und das Zentrum allen kirchlichen Lebens.

Glocken

„Die Lebenden rufe ich, die Toten beklage ich, Blitze breche ich“ – so eine mittelalterliche Glockeninschrift!

In diesem Sinne läuten traditionell die Kirchenglocken vor einem Gottesdienst, um die Gläubigen zusammenzurufen, sowie während der Eucharistiefeier zur Wandlung. Ferner erinnern sie freitags um 15 Uhr an die Sterbestunde Jesu) und läuten festlich am späten Samstagnachmittag den „Sonntag ein“.

Das morgendliche, mittägliche und abendliche sog. „Angelusläuten“ lädt die Gläubigen dazu ein, das Gebet „Der Engel des Herrn“ zu beten. Der Tod eines Pfarrgemeindemitglieds wird mit dem sog. „Totenläuten“ mitgeteilt. Unsere sechs Ettaler Glocken aus „Bochumer Gußstahl“ wurden im Jahre 1947 gegossen und am 3. August 1947 durch den H.H. Abt Angelus Kupfer OSB geweiht. Sie befinden sich in den beiden Türmen der Basilika.

Südturm:
1. Glocke (die kleinste): Hl. Korbinian: Ton: b’ (1.000 mm; 429 kg)
2. Glocke: Schutzengel: Ton: as’ (1.122 mm; 623 kg)
3. Glocke: Hl. Benedikt: Ton: ges’ (1.260 mm; 860 kg)
4. Glocke: Hl. Joseph: Ton: es’ (1.498 mm; 1.450 kg)

Nordturm:
5. Glocke: Fundatrix Ettalensis (Muttergottes): Ton: des’ (1.681 mm; 2.050 kg)
6. Glocke: Herz Jesu: Ton: b (2.000 mm; 3.400 kg)

Hier können Sie sich die Glocken anhören: