Land- und Forstwirtschaft
Ettaler Land
Die Landschaft rund um Ettal wird dominiert vom Bergwald. Nur im Tal ist eine Grünlandbewirtschaftung möglich. Ein Charakteristikum ist das sogenannte „Ettaler Weidmoos“, das wegen seiner Wasserverhältnisse eine Besonderheit unter den bayerischen Mooren darstellt.
Die landwirtschaftliche Nutzfläche des Klosterguts umfasst 122 Hektar, davon sind
- 50 Hektar feste Weiden für die Kühe und Kalbinnen, die im Sommer genutzt werden.
- 60 Hektar zum Heumachen für die Winterfütterung und für die Silage; sie werden dreimal im Jahr gemäht.
- 12 Hektar Streuwiesen (Wiesen mit seltenen Pflanzen, werden daher nur einmal im Jahr gemäht), die zum Einstreuen für die Iglus und Liegebuchten der Kälber und Kühe verwendet werden
Ettaler Land
Die Landschaft rund um Ettal wird dominiert vom Bergwald. Nur im Tal ist eine Grünlandbewirtschaftung möglich. Ein Charakteristikum ist das sogenannte „Ettaler Weidmoos“, das wegen seiner Wasserverhältnisse eine Besonderheit unter den bayerischen Mooren darstellt.
Die landwirtschaftliche Nutzfläche des Klosterguts umfasst 122 Hektar, davon sind
- 50 Hektar feste Weiden für die Kühe und Kalbinnen, die im Sommer genutzt werden.
- 60 Hektar zum Heumachen für die Winterfütterung und für die Silage; sie werden dreimal im Jahr gemäht.
- 12 Hektar Streuwiesen (Wiesen mit seltenen Pflanzen, werden daher nur einmal im Jahr gemäht), die zum Einstreuen für die Iglus und Liegebuchten der Kälber und Kühe verwendet werden
Ettaler Forst
Der Klosterforst umfasst ca. 200 Hektar Wald, in einer Höhenlage von 800 bis 1600 m über N.N. Diese befinden sich hauptsächlich in Ettal und im Graswangtal. Von der Gesamtfläche werden
- 170 Hektar als Boden- und Lawinenschutzwald nach dem Bayerischen Waldgesetz und
- 30 Hektar als Wirtschaftswald genutzt.
Geologisch ist das Gebiet durch Hauptdolomit mit großem Anteil an Hangschutt charakterisiert. Der Forst ist wegen der Steilheit des Geländes und des rutschgefährdeten Untergrunds wenig erschlossen: durch die 200 Hektar führen nur etwa 2 km Forstwege.
Jährlich werden ca. 700 Festmeter Holz gefällt. Dies geschieht größtenteils mithilfe einer Seilbahn durch Fremdfirmen. Rest- und Brennholz wird der klösterlichen Heizanlage zugeführt.
Etwa 30% des Waldes sind älteren Baumbestände (älter als 150 Jahre) mit Bergmischwald (Fichte, Tanne, Bergahorn und Buche). Die mittelalten Bestände (bis 80 Jahre) sind überwiegend umbauwürdige Fichtenreinbestände.
Die Klosterwaldfläche ist bei der Jagdgenossenschaft angegliedert. Heimische Wildarten sind Reh, Rotwild und Gams. Die Jagd wird eigenbewirtschaftet und mit Begehungsscheinen ausgeübt.
Ettaler Milchwirtschaft
Zur Landwirtschaft des Klosters gehören ungefähr 65 Kühe und 50 weibliche Nachzuchten. Sie gehören hauptsächlich zur Rasse Deusches Fleckvieh. Die meisten sind genetisch hornlos. Diese Rasse wird bevorzugt wegen höherer Lebensdauer, höherer Nachwuchszahlen und guter Milchinhaltsstoffe. Durch sehr gute Klauen ist sie optimal für die Weidehaltung gegeignet. Der Weideaustrieb für Kühe und weibliche Nachzucht erfolgt Ende April bis Ende Oktober. Die Nachzucht kommt ab einem Alter von drei Monaten auf die Weide.
Es handelt sich um eine Zweinutzungsrasse Milch und Fleisch. Die Milchleistung einer Kuh liegt bei 23 Liter pro Tag. Sie wird zweimal täglich gemolken. Die Milch geht an die Schaukäserei und an die Molkerei Hochland. Die hohe Qualität und der vorzügliche Geschmack des so produzierten Käses sind auf die besondern Inhaltsstoffe der Milch zurückzuführen. Die Schaukäserei wird genossenschaftlich von mehr als 35 Landwirten der Ammertaler Berge und dem Kloster Ettal betrieben.
Die Futterzusammensetzung ist Grassilage, Heu, Biertreber aus der Klosterbrauerei und Kraftfutter ohne Soja. Die Tragzeit der Rasse beträgt 288 Tage. Die Neugeborenen bleiben einen Tag bei der Mutter. Dann kommen sie in die Einzeliglus. Das Alter der Kühe hier in der klösterlichen Landwirtschaft ist mit 6 Jahren höher als der bayrische Durchschnitt von 4 Jahren.
Ettaler Milchwirtschaft
Zur Landwirtschaft des Klosters gehören ungefähr 65 Kühe und 50 weibliche Nachzuchten. Sie gehören hauptsächlich zur Rasse Deusches Fleckvieh. Die meisten sind genetisch hornlos. Diese Rasse wird bevorzugt wegen höherer Lebensdauer, höherer Nachwuchszahlen und guter Milchinhaltsstoffe. Durch sehr gute Klauen ist sie optimal für die Weidehaltung gegeignet. Der Weideaustrieb für Kühe und weibliche Nachzucht erfolgt Ende April bis Ende Oktober. Die Nachzucht kommt ab einem Alter von drei Monaten auf die Weide.
Es handelt sich um eine Zweinutzungsrasse Milch und Fleisch. Die Milchleistung einer Kuh liegt bei 23 Liter pro Tag. Sie wird zweimal täglich gemolken. Die Milch geht an die Schaukäserei und an die Molkerei Hochland. Die hohe Qualität und der vorzügliche Geschmack des so produzierten Käses sind auf die besondern Inhaltsstoffe der Milch zurückzuführen. Die Schaukäserei wird genossenschaftlich von mehr als 35 Landwirten der Ammertaler Berge und dem Kloster Ettal betrieben.
Die Futterzusammensetzung ist Grassilage, Heu, Biertreber aus der Klosterbrauerei und Kraftfutter ohne Soja. Die Tragzeit der Rasse beträgt 288 Tage. Die Neugeborenen bleiben einen Tag bei der Mutter. Dann kommen sie in die Einzeliglus. Das Alter der Kühe hier in der klösterlichen Landwirtschaft ist mit 6 Jahren höher als der bayrische Durchschnitt von 4 Jahren.
Ettaler Kälberdorf
Die neugeborenen Kälbchen kommen nach dem ersten Lebenstag in die Einzeliglus mit Überdachung als Schutz vor intensiver Sonneneinstrahlung und starken Regen- bzw. Schneefall. Bei der frühen Trennung von der Mutter ist der Trennungsschmerz sehr gering. In den Iglus ist es heller als im Stall, es ergibt sich daraus ein leichteres Eingewöhnen auf die Weide.
Die Einzeliglus verringern die Ansteckungsgefahr mit Krankheiten, da der stärkste Krankheitsdruck in den ersten 14 Tagen besteht. Im Außenbereich kommen wegen der kühleren Temperaturen und der UV-Strahlen weniger Krankheitserreger vor. Die Grippefälle gehen zurück. Natürlich spielt auch die Bergluft eine wichtige Rolle. Die Kälber können auch in den Iglus leichter täglich gesundheitlich überprüft werden.
Nach der Geburt eines Kalbes darf es an der Mutter so viel Biestmilch trinken wie es will. Das erste Trinken an der Mutter ist das wichtigste, weil in der Biestmilch die ganzen Homoklobine für das Imunsystem vorhanden sind. Die Kälbchen werden nur mit Vollmilch versorgt. Ab dem sechsten Lebenstag bekommen die Kälber zusätzlich Wasser zur Nahrungsergänzung (Hauptfuttermittel bleibt die Vollmilch). Dazu bekommen sie noch Kraftfutter und Heu zum knabbern. Nach vier Wochen werden die Kälber in das Großraumiglu umquartiert. Maximal 14 Kälber sind hier untergebracht.
Die Iglus entsprechen in allem Punkten den gesetzlichen Vorgaben der EU. Die Einhaltung ist Voraussetzung zur Gewährung von Investitionsförderungen und zur Gewährung von Betriebsprämien (im Rahmen von Cross Compliance).