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Alpenklimagarten Ettal

Der bundesweit anerkannte Ettaler Wissenschaftler und Klimaforscher Pater Albert Kratzer setzte in den 50er und 60er Jahren die Arbeit seines Mitbruders Frater Alfons fort, der im Klostergarten in Ettal zum Ende der 30er Jahre einen Garten angelegt und gepflegt hat, der einen Querschnitt aller wichtigen Alpenpflanzen abbildete.

Das sogenannte Alpinum beinhaltete bereits eine Wetterstation, so dass Daten zu den klimatischen Besonderheiten des Alpenraums aufgenommen werden konnten. Studenten aus ganz Deutschland besuchten den Klostergarten, um Forschungen zu klimatischen Entwicklungen zu betreiben.

2018 wurde der ehemalige Alpengarten wiederbelebt. Im Südosten der Klosteranlage gelegen, führt der Weg entlang, malerisch eingebunden in den Klostergarten, mit Steinen, Brunnen und dem BND-Schaugarten.

Einheimischen und Gästen bietet sich ein umfangreicher Einblick in die Natur und Kulturlandschaft des Landkreises. Gleichzeitig entsteht ein ruhiger Rückzugsraum entlang der Bundesstraße.

Höhenlage Ettals

Ettal liegt auf einer Höhe von 877m und wird nach der Höhenstufengliederung der Alpen der montanen Höhenstufe zugeordnet. Macht man sich unweit vom Kloster zu einer Bergtour zum Ettaler Manndl oder zum Gipfel des Laber auf, steigt man bis in die subalpine Höhenstufe auf.

Anpassung an den Lebensraum Gebirge

Die prächtige Farbenvielfalt der Blütenpflanzen im Sommer, wie man sie auch im Gebirge erleben kann, dient in erster Linie nicht dem Vergnügen des Betrachters, sondern ist für die Pflanzen überlebenswichtig. Die Farbpigmente schützen empfindliche Pflanzenteile vor schädlicher ultravioletter Strahlung. Mit Farbenpracht und Duft konkurrieren die Blütenpflanzen um die Gunst der bestäubenden Insekten, deren Anzahl in höheren Lagen abnimmt.

Eine Anpassung der Pflanzen mit zunehmender Höhe ist der bodennahe Wuchs. Diese sogenannten Polsterpflanzen können starken Winden besser trotzen und die im Boden gespeicherte Wärme für sich nutzen.