Anpassung der Sportstätten an die örtlichen Gegebenheiten

Die Felsen vor der Nase und die optimale Trainingshalle im Keller- Bergsport- und Kletterbegeisterte SchülerInnen und LehrerInnen freuen sich über die renovierte Boulderhalle im Gymnasium Ettal.

Lange Zeit war die Boulderhalle des Gymnasiums Ettal für den Unterricht nicht zugänglich, da Renovierungsarbeiten durchgeführt werden mussten. Nun erstrahlt sie jedoch wieder in neuem Glanze und lässt die Herzen der KraxlerInnen der Schule höherschlagen. Einsatz findet die Sportstätte im regulären Sportunterricht sowie in Wahlkursen der Schule. Ziel ist es, den SchülerInnen grundlegende Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln. Auch soll vorhandenes Potential gefördert, sowie Interesse an der Sportart geweckt werden. Für den Lehrersport stellt die Halle ebenfalls eine Bereicherung dar. Besonderen Anklang findet die Räumlichkeit bei SchülerInnen und auch dem Lehrerkollegium, da das Bouldern im eigenverantwortlichen Freizeitrahmen sowohl indoor als auch outdoor praktiziert werden kann. Somit sei es möglich, die Begeisterung für eine Sportart über den Rahmen des schulischen Unterrichts hinaus zu wecken und einen Ansporn für sportliche Freizeitaktivitäten zu schaffen, heißt es seitens der Fachschaft Sport. Und realistisch betrachtet: wo böte sich diese Vernetzung besser an, als in Ettal, wo etliche Kletterrouten in den Felswänden der gigantischen Bergkulisse vor der Haustüre liegen.

Auch seitens der Schulleitung und des Klosters wird die Verbindung zwischen Natur und Sport ausdrücklich begrüßt. Dies ist mit ein Grund für die großartige und harmonische Zusammenarbeit zwischen der Schule und dem Kloster, welche die gelungene Wiederbelebung des Boulderraums ermöglichte. Seitens des Klosters wurden keine Kosten und Mühen gescheut, um das von der Fachschaft Sport geplante Renovierungsprojekt umzusetzen. Auch war stets Zeit für konstruktive Gespräche, um Geplantes und zur Verfügung stehende finanzielle Mittel in Einklang zu bringen. Abt Barnabas segnete die Halle vor der ersten Inbetriebnahme zudem persönlich.

Seit dem 01.02.22 ist die wiederbelebte Sportstätte nun in Betrieb. Die beste Zeit also, die SchülerInnen und LehrerInnen der Schule für den bevorstehenden Einsatz in den Ammergauer Alpen zu begeistern und fit zu machen. Denn eines ist sicher: Der Frühling kommt.

Florian Heumann

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