Vorbemerkungen:

Vom 18. – 20. September fanden die Kennenlerntage unserer „Bamsen“ statt: Hierzu fuhren die Schülerinnen und Schüler der fünften Klasse unter Leitung von Herrn Müllner und Begleitung von Frau Fuchs in die Jugendherberge nach Burgrain. Im Anschluss entstanden im Rahmen des Deutschunterrichts verschiedene Erlebniserzählungen der Schülerinnen und Schüler, bei denen es darum ging, die Erlebnisse mithilfe verschiedener Erzähltechniken möglichst spannend zu erzählen. Der folgende Bericht von Jakob Bauer wurde von der Klasse repräsentativ ausgewählt. 

Vom Schullandheim, Theater einer Olympiade und unserer Gang – eine Erlebniserzählung aus der Sicht des Schülers Jakob Bauer

Überarbeitet von: Stefan Hofmann

Lasst mich von Anfang an beginnen. Zunächst einmal enthält diese Geschichte wichtige Elemente wie ein Schullandheim, ein Theaterstück, eine Olympiade und natürlich unsere Gang – und ein kleines bisschen Freundschaft. Los geht’s in Ogau. Wir stiegen in das Auto. Nach etwa 35 Minuten Fahrt, während der wir den Ettaler Berg überquerten und Toni sich ein wenig beschwerte, erreichten wir endlich unser Ziel: die Herberge Burgrain! „Yeah!“, riefen wir alle aus. Nachdem wir geparkt hatten, trafen wir auch gleich auf unsere Lehrer: Herr Müllner und Frau Fuchs. Wir stellten unser Gepäck ab, und dann begann auch schon unser erstes Projekt: „Natur zum Erleben“. Unsere Aufgabe war es, Wildkräuter zu sammeln. Danach kehrten wir zurück. Jetzt hieß es „schütteln!“ Wir schüttelten und rüttelten, aber es schien nichts zu passieren. „Ich glaube, es ist fest!“, rief jemand aus, aber es tat sich immer noch nichts. Na gut, dann schnitten wir die Kräuter klein und mischten sie mit der „Schlagsahne“. Plötzlich hatte ich eine lustige Idee für einen Namen: „Sahne mit Wiese!“, rief ich. Dann war es schon wieder sechs Uhr, und es war Zeit für das Abendessen. Es war superlecker!

 

Am nächsten Morgen… ich gähnte. Die anderen waren bereits wach. An diesem Morgen hatten unsere Lehrer eine Ankündigung für uns: Wir sollten an einer Sauberkeits-Olympiade teilnehmen. Wer sein Zimmer am ordentlichsten hielt, sollte gewinnen. Wir waren schon aufgeregt, aber wir hatten noch weitere Aktivitäten geplant. Als Nächstes stand das Thema „Wildbach“ auf dem Programm. Wir fuhren mit dem Bus nach Farchant und wanderten zu den Kuhffucht-Wasserfällen. Dort suchten wir nach kleinen Wassertierchen, wie der Eintagsfliegenlarve. Am Nachmittag stand „Team-Building“ auf dem Programm. Wir mussten versuchen, einen mit Wasser gefüllten Becher auf einer Plane zu balancieren und uns dann in ein Seil fallen lassen. Am Abend machten die Lehrer einen weiteren Vorschlag: Wir sollten ein Theaterstück aufführen. In unserem Zimmer, das heißt, ich und Friedland Toni, überlegten wir uns ein humorvolles bayerisches Stück mit dem Titel „D’ Wiesn is o’zapft“. Es handelte vom Oktoberfest.

 

Am nächsten Morgen erfuhren wir, dass wir die Olympiade gewonnen hatten. Um unsere Siege zu feiern, veranstalteten wir gleich noch eine weitere Olympiade mit Spielen rund um Transport. Danach gingen wir auf den Spielplatz. Nach eineinhalb Stunden Karussellfahren und einem aufregenden Fußballspiel war es an der Zeit, zurückzukehren. Zurück in der Jugendherberge spielten wir noch eine Weile.

 

Dann kamen auch schon unsere Eltern, um uns abzuholen. Als wir wieder zuhause waren, dachte ich: „Cool, Freundschaft gehört eben immer dazu.“

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